Als Rosemarie Köhler die Eltern der Thieder Grundschule über die anstehenden Arbeiten im EDV-Bereich informierte, hatte die Schulleiterin auf ein wenig Unterstützung gehofft.
Dass sich aber gleich zehn Mütter und Väter zum inzwischen zweimaligen freiwilligen Arbeitseinsatz meldeten, erfreute sie doch sehr. "Alle haben verschiedene Kompetenzen und können ihr Wissen beisteuern", lobte Rosemarie Köhler. Außer den Eltern-Vertretern Annemarie Krause und Ralf Eichelberger hätten sich unter anderem Torsten Eisold, Andreas Parke und Benedikt Pawletta engagiert. Mit dem 16-jährigen Realschüler Julien Heinemann sei sogar der große Bruder einer Schülerin aktiv. Da auch Systemadministratoren kamen, wurde über die Installation der Software hinaus auch das schulinterne Computer-Netzwerk weiter aufgebaut, dazu gehörte die Installation der Betriebssoftware.
Mit Unterstützung der stets einbezogenen städtischen Schulverwaltung und dem Hochbauamt sei im Dachgeschoss der Schule ein EDV-Raum komplettiert worden, den die zwölf Grundschulklassen während einer Wochenstunde nutzen können. "Mehr geht nicht, weil wir den Raum außerdem unter anderem für die Sprachförderung benötigen", erklärte die Schulleiterin.Außerdem stehe ein Rechner in jedem Klassenraum. Auch das Lehrerzimmer sei inzwischen online und per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Die engagierten Eltern installierten nicht allein Kabel und Kabelschächte in den PC-gerechten Schulbänken. Auch die erforderlichen Betriebs- und Lern-Programme, mit denen die Schüler kindgerecht lernen können, wurden überall aufgespielt. Rosemarie Köhler und ihr Kollegium möchten die Thieder Grundschüler jetzt auf den Umgang mit dem weltweiten Computer-Netzwerk vorbereiten: Wie im Schwimmunterricht können die Mädchen und Jungen das Internet-Seepferdchen erhalten